Eine wahrhaft große Freude bereitete Florian Krumpöck die erste Arbeit mit dem Loh-Orchester Sondershausen, einem der ältesten Orchester Deutschlands. Im Rahmen des 6. Sinfoniekonzerts führte Florian Krumpöck zweimal das 3. Klavierkonzert von L. v. Beethoven, vom Flügel aus dirigierend, die ?Loreley?-Ouvertüre von M. Bruch und eines seiner Herzenswerke, die 3. Sinfonie von R. Schumann auf.
(?) Mit Bravorufen und enthusiastischem Beifall endete das 6. Sinfoniekonzert im Theater. (?) (?) Die seinerzeit übliche Aufführungspraxis wiederbelebend, leitete Florian Krumpöck das Konzert vom Klavier aus, genial in dieser Doppelfunktion. (?) Herausragend war der 2. Satz, ein Largo. Sehr emotional begann das Soloinstrument mit dem ersten Thema, das Orchester nahm die Stimmung auf und führte sie weiter, bis sich die Spannung schließlich im 3. Satz in einem schier übersprudelnden, äußerst virtuosen Finale entlud. Diesem Klangzauber konnte sich kaum jemand entziehen.