Ein Pilgerfahrt zu Beethoven: „Dichterfürst“

„Beethoven habe ich in Teplitz kennengelernt. Sein Talent hat mich in Staunen gesetzt, allein er ist leider eine ganz ungebändigte Persönlichkeit…“

So beschrieb kein Geringerer als der Dichter Johann Wolfgang von Goethe die Begegnung mit Ludwig van Beethoven. Mit seiner exzentrischen Persönlichkeit hinterließ der große Meister auch bei zahlreichen anderen bedeutenden Zeitgenossen wie etwa Bettina Brentano und Franz Grillparzer einen bleibenden Eindruck, der durch ausdrucksstarke schriftliche Zeugnisse belegt wird.

Tamara Metelka und Nicholas Ofczarek rezitierten an diesem zehnten Abend der musikalisch-literarischen „Pilgerfahrt zu Beethoven“ in den Kasematten Wiener Neustadt einige der berühmtesten Werke aus der Feder legendärer Zeitgenossen, denen Florian Krumpöck mit der Klangpracht der Sonaten Nr. 19 in g-moll op. 49/1, Nr. 20 in G-Dur op. 49/2 und Nr. 25 in G-Dur op. 79 sowie dem späten Meisterwerk der Sonate „Les Adieux“ musikalische Perlen des großen Komponisten gegenüberstellte.

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