Eine Pilgerfahrt zu Beethoven: „Ich will dem Schicksal in den Rachen greifen.“

Florian Krumpöck tauchte mit seiner Reihe „Eine Pilgerfahrt zu Beethoven“ erneut in die Welt des berühmten Meisters ein und widmete sich am 7. Juni in der Großen Universitätsaula in Salzburg gemeinsam mit Burgschauspieler und „Jedermann“- Legende Cornelius Obonya den melancholischen und vom Schicksal überschatteten Jahren Beethovens.

Nachdem sich der junge Beethoven in Wien rasch einen Namen als virtuoser Pianist und herausragender Komponist schaffen konnte, nahm sein Leben jedoch die für einen leidenschaftlichen Musiker wohl schlimmste Wendung: Erste Anzeichen jenes Gehörleidens, das schlussendlich zu seiner fast völligen Taubheit führen sollte, traten auf und stürzten den jungen Künstler in eine tiefe Krise, vor der er einzig und allein Zuflucht in der Musik fand. Mit Beethovens berühmten Klaviersonaten „Pathétique“ und „Appassionata“ sowie der frühen c-Moll-Sonate op. 10 wurde ein vom Schicksal gebeuteltes Musik-Phänomen melancholisch-virtuos wieder zum Leben erweckt.

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